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Kollagen
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Durchschnittliche Bewertung von 5 von 5 Sternen
120 Stk., 104 g 287,50 € / 1 kg

Kollagen: Der Grundbaustein für eine feste, jung aussehende Haut

Jeder hat es, jeder braucht es – Kollagen ist das am häufigsten vorkommende Protein im menschlichen Körper. Es ist der zentrale Baustein für ein gesundes und straffes Bindegewebe und spielt eine Schlüsselrolle bei vielen wichtigen Körperfunktionen. Man findet es in der Haut, in Knochen, Sehnen, Bändern und Knorpeln. Es besteht aus einer einzigartigen Kombination von Aminosäuren, von denen Glycin, Prolin und Hydroxyprolin die wichtigsten sind. Die Struktur des Kollagens ist bemerkenswert: Drei Eiweissketten winden sich zu einer stabilen Tripelhelix. Diese spezielle Anordnung verleiht dem Kollagen seine charakteristische Zugfestigkeit und Stabilität. Im Körper wirkt Kollagen wie ein natürliches Gerüst. Es sorgt für
● Struktur und Festigkeit der Haut
● Elastizität des Bindegewebes
● Stabilität der Knochen
● Beweglichkeit der Gelenke
Kollagen wird im Körper laufend produziert, nimmt aber mit dem 25. Lebensjahr ab. Die Neubildung verlangsamt sich, was zu natürlichen Alterungsprozessen führt.
Die Kollagenbildung im Körper

Die Produktion von Kollagen ist ein faszinierender Prozess, der in den Zellen deines Körpers abläuft. In den sogenannten Fibroblasten, speziellen Zellen deines Bindegewebes, beginnt die Reise der Kollagenbildung. Hier werden zunächst einzelne Aminosäuren wie in einer Präzisionsfabrik zusammengesetzt. Vor allem Glycin, Prolin und Hydroxyprolin spielen dabei eine wichtige Rolle. Diese Aminosäuren verbinden sich im endoplasmatischen Retikulum – einer Art Werkbank der Zelle - zu langen Ketten, dem sogenannten Prokollagen. Vitamin C übernimmt dabei eine entscheidende Funktion: Es hilft speziellen Enzymen, die Prokollagenketten zu modifizieren. Diese wichtige Veränderung macht die Ketten stabiler und bereitet sie auf ihren nächsten Entwicklungsschritt vor. Drei dieser modifizierten Ketten winden sich nun wie ein Seil zu einer stabilen Tripelhelix zusammen. Diese Tripelhelix verlässt die Zelle. Erst ausserhalb der Zelle, im sogenannten Extrazellulärraum, entsteht das fertige Kollagen. Hier verbinden sich viele dieser Helixstrukturen zu noch grösseren Strukturen, den Kollagenfibrillen. Diese Fibrillen wiederum vernetzen sich zu den endgültigen, sehr stabilen Kollagenfasern – vergleichbar mit einem Tau, das aus vielen einzelnen Seilen besteht.
Die verschiedenen Kollagentypen
Der menschliche Körper besitzt 28 verschiedene Kollagentypen, die jeweils spezifische Aufgaben erfüllen.
Kollagen Typ 1: Als häufigster Kollagentyp macht er etwa 90% des Kollagens im Körper aus. In der Haut bildet es starke, dichte Fasern, die für Festigkeit und Stabilität sorgen. Diese Fasern sind wie ein stützendes Gerüst, das der Haut ihre Spannkraft verleiht.
Kollagen Typ 2: Dieser Typ ist hauptsächlich im Knorpelgewebe zu finden. Er bildet dünnere Fasern als Typ 1 und ist essenziell für die Elastizität der Gelenke.
Kollagen Typ 3: Dieser Typ arbeitet eng mit Typ 1 zusammen und ist besonders in der Lederhaut zu finden. Seine flexibleren und dünneren Fasern unterstützen die Elastizität der Haut. Typ 3 Kollagen ist besonders in jungem Gewebe reichlich vorhanden.
Merke: Die Kollagentypen 1 und 3 ergänzen sich in ihrer Funktion.

Nährstoffe und Lebensmittel für die Kollagenproduktion
Mit einer ausgewogenen Ernährung kannst du deine Kollagenproduktion gezielt unterstützen. Dein Körper benötigt dafür bestimmte Nährstoffe als Bausteine, die spezielle Funktionen für dein Bindegewebe und deine Haut erfüllen.
Protein: Hochwertiges Eiweiss liefern Eier, Fisch, mageres Fleisch, Hülsenfrüchte und Milchprodukte. Diese enthalten die essenziellen Aminosäuren Glycin, Prolin und Hydroxyprolin.
Vitamin C: Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Haut bei. Besonders reich an Vitamin C sind Paprika, Brokkoli, Kiwi und Beeren.
Zink: Zink trägt zur Erhaltung normaler Haut bei. Gute Quellen sind Kürbiskerne, Austern, Rindfleisch und Haferflocken.
Kupfer: Kupfer trägt zur Erhaltung von normalem Bindegewebe bei. Du findest es in Nüssen, Samen, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten.
Mangan: Mangan trägt zu einer normalen Bindegewebsbildung bei. Reichlich Mangan steckt in Haferflocken, grünem Blattgemüse, Nüssen und Hülsenfrüchten.
Pflanzliche Alternativen zum tierischen Kollagen

Pflanzliche Proteine können eine hervorragende Alternative zu tierischem Kollagen sein. Sie haben ein ähnliches Aminosäureprofil und liefern wichtige Bausteine für die körpereigene Kollagenproduktion. Kollagenbildende Pflanzen:
● Reis und Erbsenprotein: Die Kombination bietet ein vollständiges Aminosäureprofil
● Soja: Reich an Glycin und Prolin
● Kürbiskerne: Liefern wichtige Aminosäuren und Zink
● Sesam: Enthält Zink und Kupfer
● Grünkohl: Reich an Antioxidantien und Vitamin C
● Chia-Samen: Bieten wichtige Aminosäuren und Omega-3-Fettsäuren
Aus diesen pflanzlichen Proteinen und Nährstoffen kann der Körper selbstständig Kollagen aufbauen. Besonders vorteilhaft ist die Kombination verschiedener pflanzlicher Eiweissquellen. Die Kombination von Reis- und Erbsenprotein gilt als besonders effektiv, da sie sich in ihrem Aminosäureprofil optimal ergänzen.
Dos and Dont's für die Kollagenbildung

Die Kollagenproduktion im Körper wird von vielen Faktoren beeinflusst. Ein gesunder Lebensstil mit ausreichend Schlaf von 7 bis 8 Stunden pro Nacht unterstützt die natürliche Kollagenbildung optimal. Auch regelmässige Bewegung regt die Produktion an und fördert die Durchblutung des Gewebes. Eine ausgewogene, eiweissreiche Ernährung bildet die Grundlage für eine gute Kollagenproduktion. Dabei ist besonders auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von 2 bis 3 Litern pro Tag zu achten, da Wasser für alle Stoffwechselvorgänge unentbehrlich ist. Antioxidantienreiche Lebensmittel schützen das vorhandene Kollagen zusätzlich vor Abbau. Bestimmte Faktoren können die Kollagenbildung jedoch stark beeinträchtigen. Übermässige Sonneneinstrahlung schädigt das Kollagen direkt und beschleunigt den Abbau. Auch Rauchen wirkt sich negativ auf die Kollagenstruktur aus. Ein hoher Zuckerkonsum kann die Kollagenfasern durch Glutathion versteifen und ihre Funktion beeinträchtigen. Zu wenig Schlaf, übermässiger Alkoholkonsum und eine unausgewogene Ernährung wirken sich ebenfalls negativ auf die Kollagenproduktion aus. Stress und UV-Strahlung sind weitere Faktoren, die den Kollagenabbau beschleunigen können. Ein guter Sonnenschutz und ein effektives Stressmanagement sind daher wichtige Bausteine für den Erhalt des Kollagens.
• Struktur und Festigkeit der Haut
• Elastizität des Bindegewebes
• Stabilität der Knochen
• Beweglichkeit der Gelenke
• Herstellung von Prokollagen (Vorstufe) in den Zellen.
• Bildung stabiler Tripelhelix-Strukturen.
• Vernetzung der Helixstrukturen zu stabilen Kollagenfasern ausserhalb der Zellen.
• Protein: Eier, Fisch, mageres Fleisch, Hülsenfrüchte, Milchprodukte.
• Vitamin C: Paprika, Kiwi, Brokkoli, Beeren.
• Zink: Kürbiskerne, Austern, Rindfleisch, Haferflocken.
• Kupfer: Nüsse, Samen, Vollkornprodukte.
• Mangan: Haferflocken, grünes Blattgemüse, Nüsse.