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Artischocke
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Die Artischocke: Mehr als nur Gemüse
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Die Artischocke gehört zur Familie der Korbblütler und stammt über Umwegen von der Distel ab, was auch ihr stacheliges Aussehen erklärt. Was wir essen, ist eigentlich die Blütenknospe. Besonders spannend sind aber die Blätter und der Stängel, denn dort stecken die gesunden Wirkstoffe. Schon die alten Ägypter und Griechen wussten um die besondere Kraft der Artischocke. Sie nutzten sie nicht nur als Nahrungsmittel, sondern auch als Medizin. Bei Verdauungsproblemen und Leberbeschwerden war die Artischocke ihr erster Helfer, denn sie gilt als sehr bitterstoffhaltiges Gemüse. Besonders interessant: Die römischen Ärzte verschrieben die Artischocke sogar bei "schwachem Magen" – und lagen damit richtig, wie wir heute wissen. Denn 2003 wurde die Artischocke zur Arzneipflanze des Jahres gewählt.
Die Nährstoffe der Artischocke: Ein echtes Powerpaket
Die Artischocke ist ein wahrer Nährstoffstar mit einer beeindruckend ausgewogenen Zusammensetzung. Mit 2,9 Gramm Eiweiss, nur 0,2 Gramm Fett und 8,9 Gramm Kohlenhydraten ist sie nährstoffreich und dennoch leicht. Besonders hervorzuheben sind die 5,4 Gramm Ballaststoffe.
Die besonderen Pflanzenstoffe sind:
● Cynarin – bekannt als biologisch aktiver Bitterstoff
● Inulin – bekannt als pflanzlicher Ballaststoff
Doch damit nicht genug: Die Artischocke ist darüber hinaus ein Vitaminpowerhaus. Sie versorgt den Körper mit wichtigen Vitaminen wie Vitamin C, K und B. Die enthaltene Folsäure ist ein wichtiger Baustein für die Zellen. Auch bei den Mineralstoffen spielt die Artischocke in der ersten Liga: Kalium, Magnesium, Kalzium und Zink sind reichlich vorhanden. Spannendes Detail am Rande: Die Artischocke enthält mehr Antioxidantien als viele Beerensorten. Die meisten dieser wertvollen Nährstoffe befinden sich übrigens in den äusseren Blättern.
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Beim Kochen gehen zwar einige Vitamine verloren, aber es gibt praktische Alternativen wie Artischockenextrakt, der die Wirkstoffe in konzentrierter Form enthält. Ein besonderer Tipp für dich: Wenn du frische Artischocken zubereitest, solltest du unbedingt auch den Artischockenboden mitessen. Er schmeckt nicht nur besonders gut, sondern enthält auch eine hohe Konzentration der wertvollen Inhaltsstoffe. So holst du das Maximum an gesunden Nährstoffen aus diesem aussergewöhnlichen Gemüse.
Artischocke und Cholin im Zusammenspiel
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Die Leber ist das zentrale Entgiftungsorgan des Körpers. Sie filtert Schadstoffe aus dem Blut, wandelt Nährstoffe um, speichert Energie und reguliert den Fettstoffwechsel. Gerade in der heutigen Zeit, in der Umweltbelastungen, Stress und eine nährstoffarme Ernährung an der Tagesordnung sind, wird die Leber oft stark beansprucht. Eine gesunde Leber zu unterstützen, kann daher eine wertvolle Entscheidung für das eigene Wohlbefinden sein. Ein bemerkenswerter Wirkstoff in diesem Zusammenhang ist Cholin. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass es zur Aufrechterhaltung einer normalen Leberfunktion beiträgt, den Fettstoffwechsel unterstützt und hilft, den Homocysteinstoffwechsel stabil zu halten. In Kombination mit der Artischocke, deren Bitterstoffe traditionell geschätzt werden, entfaltet sich eine ganzheitliche Wirkung. Diese Bitterstoffe regen den Gallenfluss an, was die Fettverdauung erleichtert und die Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten fördert. Cholin und Artischocke ergänzen sich hier optimal: Während Cholin die Leber in ihrer Funktion als „Stoffwechselzentrale“ unterstützt, regen die Bitterstoffe der Artischocke die Verdauung an und können so die Leber entlasten.
So wendest du die Artischocke richtig an
Die gute Nachricht: Man muss Artischocken nicht frisch kochen, um in den Genuss ihrer Wirkung zu kommen. Es gibt mehrere praktische Möglichkeiten, die wertvollen Wirkstoffe aufzunehmen. Artischockenextrakt ist die konzentrierteste Form. Es ist als Tropfen oder Kapseln in der Apotheke erhältlich und wird in der Regel dreimal täglich vor den Mahlzeiten eingenommen. Ein grosser Vorteil: Man erhält eine genau dosierte Menge an Wirkstoffen.
Eine mildere Alternative für den Alltag ist Artischockentee, ideal für den Abend oder nach schweren Mahlzeiten. Dazu werden ein bis zwei Teelöffel getrocknete Artischockenblätter mit kochendem Wasser übergossen und etwa zehn Minuten ziehen gelassen. Zwei bis drei Tassen täglich sind ideal, um eine milde Wirkung zu erzielen. Bei allen Produkten ist es ratsam, mit einer kleinen Menge zu beginnen und diese langsam zu steigern, um herauszufinden, was einem am besten bekommt. Obwohl die Artischocke ein natürliches Mittel ist, gibt es einige Situationen, in denen Vorsicht geboten ist. So sollten Personen mit Gallensteinen, verstopften Gallenwegen, einer bekannten Allergie gegen Korbblütler oder stillende Mütter auf die Einnahme verzichten oder vorher ihren Arzt konsultieren. Mögliche Nebenwirkungen wie leichte Magenbeschwerden zu Beginn der Einnahme, selten Durchfall oder Mundtrockenheit klingen meist schnell ab. Ein praktischer Tipp: Wenn du Artischockenprodukte zum ersten Mal ausprobierst, tue dies an einem Tag, an dem du zu Hause bleiben kannst. So kannst du in Ruhe beobachten, wie dein Körper reagiert.
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