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Heuschnupfen: Alles, was du zur Pollenallergie wissen musst

Pollenallergie und Heuschnupfen

Robert Kneschke / Adobe Stock

Jedes Jahr mit den ersten warmen Tagen beginnt für viele Menschen eine weniger angenehme Zeit: der Pollenflug. Niesattacken, tränende Augen, verstopfte oder laufende Nase – Heuschnupfen kann den Alltag erheblich belasten. Dabei ist eine Pollenallergie keine fixe Idee des Körpers, sondern eine Überreaktion des Immunsystems auf eigentlich harmlose Pflanzenpollen. Doch warum passiert das? Warum werden manche Menschen von Allergien geplagt, während andere überhaupt keine Beschwerden haben? Und vor allem: Was kann man tun, um die Symptome zu lindern? In diesem Ratgeber erfährst du alles Wichtige zum Thema Heuschnupfen: wie eine Pollenallergie im Körper entsteht, welche Faktoren sie begünstigen und welche Möglichkeiten es gibt, die Beschwerden zu lindern. Ausserdem werfen wir einen Blick auf den aktuellen Pollenflugkalender und zeigen dir, wie du dich optimal auf die Allergiesaison vorbereiten kannst.

Was passiert bei einer Allergie im Körper?

Eine Allergie ist im Grunde ein Kommunikationsproblem deines Immunsystems. Bei einer gesunden Immunreaktion erkennt dein Körper schädliche Eindringlinge wie Viren, Bakterien oder Parasiten und bekämpft diese. Bei einer Allergie hingegen reagiert dein Immunsystem auf eigentlich harmlose Substanzen – im Fall von Heuschnupfen sind das die Pollen verschiedener Pflanzen. Der Prozess beginnt beim ersten Kontakt mit dem Allergen, also dem Stoff, der die allergische Reaktion auslöst. Dein Immunsystem stuft diesen fälschlicherweise als gefährlich ein und produziert spezifische Antikörper dagegen, die sogenannten Immunglobulin-E-Antikörper (IgE). Diese IgE-Antikörper binden sich an bestimmte Immunzellen, hauptsächlich an Mastzellen, die sich in deinen Schleimhäuten, in der Haut und im Bindegewebe befinden. Diese erste Phase nennt man Sensibilisierung. Du merkst davon noch nichts, aber dein Körper hat jetzt sozusagen die Alarmanlage scharf gestellt. Bei jedem weiteren Kontakt mit dem Allergen wird diese Alarmanlage ausgelöst. Die an die Mastzellen gebundenen IgE-Antikörper erkennen die Pollen und signalisieren den Mastzellen, ihre Inhaltsstoffe freizusetzen. Der wichtigste dieser freigesetzten Stoffe ist das Histamin. Aber auch andere Entzündungsmediatoren wie Leukotriene, Prostaglandine und Zytokine spielen eine Rolle. Diese Botenstoffe lösen eine Kaskade von Reaktionen in deinem Körper aus:

  1. Die Blutgefässe erweitern sich, wodurch mehr Blut in das betroffene Gewebe fliesst – daher die Rötung.
  2. Die Blutgefässe werden durchlässiger, sodass Flüssigkeit ins Gewebe austreten kann – was zu Schwellungen führt.
  3. Die Nervenenden werden gereizt – das verursacht Juckreiz.
  4. Die Schleimproduktion wird angeregt – deshalb die laufende Nase.
  5. Die Muskulatur der Bronchien kann sich zusammenziehen – was zu Atembeschwerden führen kann.

All diese Reaktionen dienen eigentlich dazu, Krankheitserreger aus dem Körper zu schwemmen oder zu bekämpfen. Bei einer Allergie wird dieser Abwehrmechanismus jedoch unnötigerweise aktiviert und richtet sich leider gegen harmlose Substanzen.

Warum reagiert das Immunsystem auf Pollen?

Die grosse Frage ist natürlich: Warum stuft das Immunsystem harmlose Pollen überhaupt als gefährlich ein? Zum einen haben Pollenpartikel strukturelle Ähnlichkeiten mit bestimmten Parasiten, gegen die unser Immunsystem evolutionär programmiert ist zu kämpfen. Es handelt sich also gewissermassen um eine Verwechslung. Zum anderen spielen Umweltfaktoren eine Rolle. Die sogenannte „Hygiene-Hypothese“ besagt, dass unsere moderne, sehr saubere Lebensweise dazu führt, dass unser Immunsystem nicht mehr ausreichend mit harmlosen Mikroorganismen in Kontakt kommt und dadurch unterbeschäftigt ist. Es sucht sich dann andere Ziele – beispielsweise Pollen. Auch Luftverschmutzung kann hierbei eine Rolle spielen. Schadstoffe können die Oberfläche von Pollenkörnern verändern oder die Schleimhäute reizen, wodurch sie anfälliger für allergische Reaktionen werden. Studien haben gezeigt, dass Allergien in städtischen Gebieten häufiger vorkommen als auf dem Land. Die genetische Veranlagung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Allergien. Wenn beide Elternteile an einer Allergie leiden, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass auch ihr Kind allergisch reagieren wird, bei etwa 60 bis 80%. Ist nur ein Elternteil betroffen, sinkt diese Wahrscheinlichkeit auf etwa 30 bis 40%. Vererbt wird jedoch nur die allgemeine Neigung zu allergischen Reaktionen, nicht die spezifische Allergie selbst. Ein Kind allergischer Eltern muss also nicht zwangsläufig auch auf Pollen reagieren; es könnte stattdessen eine Nahrungsmittelallergie oder eine Allergie gegen Hausstaubmilben entwickeln.

Der aktuelle Pollenkalender 2025

Die Pollensaison 2025 hat sich aufgrund der anhaltenden globalen Klimaveränderungen wieder einmal verschoben. Der milde Winter hat in vielen Regionen Deutschlands dazu geführt, dass die ersten Pollenallergene bereits im Januar nachweisbar waren. Die Erle und Hasel, traditionell die ersten Frühblüher, haben in manchen südlichen und westlichen Regionen bereits Ende Dezember 2024 mit der Pollenfreisetzung begonnen – fast drei Wochen früher als noch vor 20 Jahren. Die „offizielle“ Pollensaison hat in diesem Jahr also bereits begonnen, wobei die Intensität abhängig von Region und Witterung stark schwankt. Meteorologen und Allergologen sind sich einig: Die Pollensaison wird nicht nur länger, sondern auch intensiver. Durch die steigenden Temperaturen und höhere CO₂-Konzentration in der Atmosphäre produzieren viele Pflanzen mehr und proteinreichere Pollen, was zu stärkeren allergischen Reaktionen führen kann.
Ein weiteres Phänomen, das 2025 besonders ausgeprägt ist: Die Überlappung verschiedener Pollenarten nimmt zu. Während früher die verschiedenen Blühphasen deutlicher voneinander getrennt waren, kommt es heute häufiger vor, dass Frühblüher wie Birke und spätere Blüher wie Gräser gleichzeitig Pollen freisetzen. Für Allergiker, die auf mehrere Pollenarten reagieren, bedeutet dies eine besondere Belastung.

Die wichtigsten Pollenarten und ihre Saison

Hier ist ein Überblick über die wichtigsten allergenen Pollenarten und ihre voraussichtlichen Hauptblütezeiten in 2025:

Frühblüher (Winter bis Frühjahr):

  • Hasel: Januar bis März, mit Peaks Ende Januar und Mitte Februar
  • Erle: Januar bis April, besonders stark von Februar bis Mitte März
  • Esche: März bis Mai, mit einer Hauptblütezeit im April
  • Birke: Ende März bis Mai, mit einer besonders intensiven Phase Mitte April

Die Birke gilt weiterhin als einer der stärksten Allergieauslöser in Deutschland. Ihre Pollen sind besonders aggressiv und können auch bei Menschen, die bisher keine Allergiesymptome zeigten, erstmals Reaktionen hervorrufen.

Gräser und Getreide (Frühling bis Sommer):

  • Süssgräser: Mai bis August, mit Hauptblütezeit im Juni und Juli
  • Roggen: Mai bis Juli, besonders intensiv Ende Mai bis Mitte Juni
  • Weizen: Juni bis Juli

Gräserpollen sind die häufigsten Auslöser von Heuschnupfen in Deutschland. Fast 90% aller Pollenallergiker reagieren auf mindestens eine Gräserart.

Spätblüher (Sommer bis Herbst):

  • Beifuss: Juli bis September, Hauptblütezeit im August
  • Ambrosia: August bis Oktober
  • Brennnessel: Juni bis September

Tipp: Ein wichtiges Hilfsmittel für Allergiker sind Pollenflugvorhersagen, die mittlerweile sehr genau die regionale und tagesaktuelle Belastung vorhersagen können.

Allergiesymptome erkennen und diagnostizieren

Wenn du an Heuschnupfen leidest, kennst du das Gefühl wahrscheinlich nur zu gut: Die Nase läuft oder ist verstopft, die Augen tränen und jucken, und Niesattacken können scheinbar aus dem Nichts kommen. Doch die Symptome können vielfältiger sein und von Person zu Person unterschiedlich stark ausgeprägt. „Ist das jetzt eine Erkältung oder meine Allergie?“ – Diese Frage stellen sich viele Betroffene, besonders zu Beginn der Pollensaison. Tatsächlich können die Symptome auf den ersten Blick ähnlich sein, es gibt jedoch einige charakteristische Unterschiede:

MerkmalHeuschnupfenErkältung
Beginn der SymptomePlötzlich, oft innerhalb von Minuten nach Kontakt mit PollenAllmählich, entwickelt sich über 1-3 Tage
SymptomeNiesen, laufende/verstopfte Nase, tränende/juckende Augen mit Lichtempfindlichkeit, Juckreiz in Nase und Gaumen, manchmal Husten, Gereiztheit und AbgeschlagenheitHusten, Halsschmerzen, laufende/verstopfte Nase, Niesen, häufig Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, kein Juckreiz
DauerWochen bis Monate, solange Pollenbelastung besteht3 bis 10 Tage, dann Abklingen
NasensekretDünnflüssig, klarOft dickflüssig, kann gelb-grünlich werden
NiesenHäufig, in AttackenGelegentlich
FieberSelten bis nieMöglich, besonders bei Grippe
JuckreizCharakteristisch für Augen, Nase, GaumenSelten
Muskel- und GliederschmerzenSeltenHäufig, besonders bei Grippe
Jahreszeitliches AuftretenZu bestimmten Jahreszeiten, oft jährlich wiederkehrendGanzjährig möglich, häufiger im Winter
TageszeitSymptome oft tagsüber schlimmerKeine charakteristische Tageszeit

Ein weiterer Hinweis kann sein, ob deine Symptome auf Antihistaminika ansprechen – diese Medikamente helfen bei Allergien, aber kaum bei Erkältungen. Ausserdem treten allergische Symptome oft in ähnlichen Mustern auf: Wenn du jedes Jahr im April mit denselben Beschwerden zu kämpfen hast, spricht das eher für Heuschnupfen als für eine Erkältung. Um eine Allergie sicher zu diagnostizieren und die auslösenden Allergene zu identifizieren, gehst du am besten zu deinem Hausarzt. Als erstes wird er wahrscheinlich einen Pricktest durchführen und die wichtigsten Allergene auf deiner Haut testen. Es gibt aber noch andere Methoden, die je nach Schweregrad deiner Allergie sinnvoll sein können oder nicht.

Kreuzallergien erkennen und verstehen

Eine Kreuzallergie tritt auf, wenn dein Immunsystem aufgrund struktureller Ähnlichkeiten zwischen verschiedenen Allergenen nicht nur auf das ursprüngliche Allergen, sondern auch auf andere, verwandte Stoffe reagiert. Besonders häufig sind Kreuzreaktionen zwischen Pollen und bestimmten Nahrungsmitteln, was als orales Allergiesyndrom oder Pollen-assoziierte Nahrungsmittelallergie bezeichnet wird. Interessanterweise können die Symptome saisonal unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Während der Pollensaison, wenn dein Immunsystem bereits durch Pollen aktiviert ist, können die Reaktionen auf kreuzreaktive Nahrungsmittel stärker ausfallen als ausserhalb der Saison.
Auch die Zubereitung der Lebensmittel spielt eine Rolle: Viele Menschen vertragen gekochte oder verarbeitete Versionen der problematischen Nahrungsmittel besser als rohe, da die hitzeempfindlichen Allergene durch das Erhitzen zerstört werden können. So kann es sein, dass du auf einen rohen Apfel mit Juckreiz im Mund reagierst, Apfelkompott aber problemlos verträgst.

Der Klassiker ist die Birkenpollenallergie: Wenn du auf Birkenpollen allergisch reagierst, könntest du auch Probleme mit folgenden Nahrungsmitteln haben:

  • Äpfel, Birnen, Kirschen, Pfirsiche, Nektarinen, Aprikosen, Pflaumen
  • Haselnüsse, Mandeln, Walnüsse
  • Karotten, Sellerie, Fenchel
  • Soja

Gräserpollenallergie: Bei einer Allergie gegen Gräserpollen können Kreuzreaktionen mit folgenden Lebensmitteln auftreten:

  • Getreide (Weizen, Roggen)
  • Tomaten
  • Erdnüsse
  • Soja, Erbsen, Bohnen
  • Melonen

Beifusspollenallergie: Bei Beifussallergikern sind Kreuzreaktionen mit folgenden Nahrungsmitteln möglich:

  • Sellerie, Karotten, Fenchel, Anis, Dill, Kümmel, Koriander
  • Paprika, Chili
  • Sonnenblumenkerne
  • Mango, Banane

Die Symptome einer nahrungsmittelbedingten Kreuzallergie treten meist unmittelbar nach dem Verzehr auf und beschränken sich häufig auf den Mund- und Rachenraum:

  • Kribbeln oder Jucken im Mund und Rachen
  • Schwellung der Lippen, Zunge oder Mundschleimhaut
  • Rötung oder Bläschenbildung im Mund
  • In einigen Fällen auch Übelkeit, Bauchschmerzen oder Durchfall

Nährstoffe, die bei Allergien unterstützend wirken

Wie wir nun wissen, ist dein Immunsystem während der Pollensaison doppelt belastet und besonders unterstützungsbedürftig. Diese intensive immunologische Aktivität erfordert nicht nur Energie, sondern lenkt das Immunsystem auch von seinen anderen wichtigen Aufgaben ab. Die Folge: Deine Abwehrkräfte gegen tatsächliche Krankheitserreger wie Viren und Bakterien können geschwächt sein. Daher besteht während der Allergiesaison ein erhöhtes Risiko, zusätzlich eine Erkältung, Grippe oder andere Infektionen zu entwickeln. Dieser Zustand der Immunablenkung macht eine gezielte Nährstoffunterstützung besonders wichtig. Die oft empfohlenen Standard-Immunbooster wie Vitamin C, D und Zink sind tatsächlich nicht ohne Grund populär. Sie tragen nachweislich zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Auch Vitamin A, Folat, Eisen, Selen und B-Vitamine gehören in diese Kategorie – werden aber gerne vergessen. In dieser belastenden Phase kann die gezielte Einnahme von Mikronährstoffpräparaten das Immunsystem unterstützen. Auch eine Kur vor der Saison kann sinnvoll sein. Achte nicht nur auf dein Immunsystem, sondern auch auf den Aufbau deiner Darmflora.

Natürliche Strategien gegen Heuschnupfen

Hausmittel und pflanzliche Alternativen werden in der traditionellen Medizin seit Jahrhunderten zur Linderung spezifischer Symptome eingesetzt. Zum Beispiel wird Schwarzkümmel (Nigella sativa) im Nahen Osten zur Linderung von Atemwegsbeschwerden verwendet. Schwarzkümmelöl kann als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden (typischerweise 1 bis 2 Teelöffel täglich) und die Einnahme sollte idealerweise einige Wochen vor der Pollensaison begonnen werden. Auch Honig aus der Region ist ein solches Mittel. Die Theorie hinter lokalem Honig als Mittel gegen Allergien ist, dass er geringe Mengen der Pollen enthält, auf die man allergisch reagiert. Durch den regelmässigen Verzehr, idealerweise vor der Pollensaison, soll eine Art natürliche Desensibilisierung stattfinden. Als Histaminblocker wird Brennnesselextrakt verwendet. Die Wirkung ist mild, aber ohne die Nebenwirkungen der synthetischen Antihistaminika.

Nasenspülungen und Inhalationen

Eine der effektivsten und natürlichen Methoden zur Linderung von Heuschnupfensymptomen ist die Nasenspülung. Sie hilft, Pollen, Schleim und andere Reizstoffe aus der Nase zu entfernen und die Schleimhäute zu befeuchten. Für eine isotonische Salzlösung, die dem Salzgehalt des Körpers entspricht, löst du einen halben Teelöffel Salz (idealerweise Meersalz oder spezielles Nasenspülsalz ohne Zusätze) in einem Viertelliter körperwarmem, abgekochtem Wasser auf. Diese Lösung kannst du mit einer Nasendusche, einer Nasenspülkanne oder speziellen Nasenspülflaschen anwenden. Nasenspülungen können 1- bis 3-mal täglich durchgeführt werden, besonders nach dem Aufenthalt im Freien, um anhaftende Pollen zu entfernen. Bei akuten Beschwerden sind sie besonders wirksam, wenn sie vor der Anwendung von Nasensprays durchgeführt werden, da so die Schleimhäute besser erreichbar sind.

Auch das Inhalieren kann sehr wohltuend sein. Das Einatmen von Dampf befeuchtet die Atemwege und kann verstopfte Nasen befreien. Fülle eine Schüssel mit heissem Wasser, beuge deinen Kopf darüber und bedecke ihn mit einem Handtuch, um den Dampf einzufangen. Atme 5 bis 10 Minuten lang den Dampf ein.

Die Wirkung kann durch Zugabe bestimmter ätherischer Öle wie beispielsweise Eukalyptus, Pfefferminz, Kamille oder Teebaumöl verstärkt werden. Verwende jeweils nur 2 bis 3 Tropfen des ätherischen Öls. Achte darauf, dass du bei Asthma oder anderen Atemwegserkrankungen vorsichtig mit Inhalationen sein solltest, da der Dampf und die ätherischen Öle in einigen Fällen die Symptome verschlimmern können.

Praktische Tipps zur Reduzierung der Pollenbelastung

Um deine Allergiesymptome zu lindern, ist es wichtig, den Kontakt mit Pollen so weit wie möglich zu reduzieren. Vielleicht fängst du mit kleinen Schritten an, wie z.B. die Fenster strategisch in der pollenarmen Zeit zu öffnen und dir spezielle Pollenschutzgitter anbringen zu lassen – gerade im Schlafzimmer kann das ein Segen sein.

Ausserdem solltest du dir abends die Haare waschen und dich im Bad umziehen. Kleidung, die du im Freien getragen hast, solltest du nicht mit ins Schlafzimmer nehmen.

Hier noch ein paar Tipps auf einen Blick:

  • Halte die Fenster während der Fahrt geschlossen und nutze die Umluftfunktion der Klimaanlage
  • Wische Oberflächen feucht ab, statt zu fegen oder trocken zu stauben
  • Wasche Bettwäsche wöchentlich bei mindestens 60°C
  • Nach dem Aufenthalt im Freien: Gesicht waschen, Augen mit klarem Wasser spülen, Nase mit Salzwasser spülen
  • Trage eine Sonnenbrille, die auch seitlich geschützt ist
  • Trockne Wäsche während der Pollensaison möglichst nicht im Freien

Fazit

Heuschnupfen kann den Alltag erheblich beeinträchtigen – aber mit dem richtigen Wissen und einer passenden Strategie lässt sich die Pollensaison deutlich besser bewältigen. Der Schlüssel liegt in einem ganzheitlichen Ansatz: Reduziere deine Pollenbelastung, unterstütze dein Immunsystem mit gezielten Nährstoffen, nutze bewährte Hausmittel und greife bei Bedarf auf medikamentöse Hilfe zurück. Besonders wichtig ist die rechtzeitige Vorbereitung. Mit Blick auf den Pollenflugkalender kannst du kritische Phasen vorhersehen und entsprechende Massnahmen ergreifen, bevor die ersten Symptome auftreten. Da jeder Allergiker anders ist, solltest du auf deinen Körper hören und deine Strategie individuell anpassen. Bei schweren Symptomen ist der Gang zum Arzt immer ratsam.
Mit den richtigen Massnahmen musst du dir von Pollen nicht den Frühling und Sommer verderben lassen – so kannst du die warme Jahreszeit trotz Heuschnupfen mit deutlich mehr Lebensqualität geniessen.

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Katharina ist eine ganzheitlich orientierte Heilpraktikerin. Mit ihrer Erfahrung als Yogalehrerin und Physiotherapeutin bietet sie einen umfassenden Ansatz zur Gesundheitsförderung. Einfühlsam und kompetent verbindet sie in ihrer Praxis traditionelles Heilwissen mit modernen Therapien, um ihre Patienten auf dem Weg zu Wohlbefinden und Vitalität zu unterstützen.

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